Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 28. Mai 2025 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Holzminden (red). Am 20. Mai traf sich der Runde Tisch „Zusammenarbeit bei häuslicher Gewalt“ im Landkreis Holzminden. Vertreterinnen und Vertreter aus Polizei, Jugendhilfe, Justiz, Beratungsstellen, Jobcenter sowie weiteren sozialen Einrichtungen folgten der Einladung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Carina Stegemann, um sich zur aktuellen Lage und zu zukünftigen Maßnahmen im Umgang mit häuslicher Gewalt auszutauschen.

Ein zentrales Thema des Treffens war die bevorstehende Eröffnung eines Frauenhauses im Landkreis – ein lang erwarteter Schritt. Bisher mussten gewaltbetroffene Frauen und Kinder auf Unterkünfte in benachbarten Regionen ausweichen. Mit dem neuen Frauenhaus soll nun ein wohnortnaher und niedrigschwelliger Schutzraum geschaffen werden.

Netzwerk als Schlüssel zur Hilfe

„Ein Frauenhaus kann nur dann wirkungsvoll Hilfe bieten, wenn es von einem starken Netzwerk getragen wird“, betonte Stegemann. Die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Fachstellen – von Gewaltberatungsstellen über Polizei bis hin zum Gesundheitswesen – sei entscheidend, um Betroffenen schnelle, gezielte Hilfe bieten zu können und Schutzlücken zu schließen.

Vertreterinnen der BISS Beratungsstelle und der Befem berichteten im Rahmen der Sitzung über aktuelle Fallzahlen und Herausforderungen. Auch das Frauenhaus Hameln schilderte seine praktische Arbeit und unterstrich die Bedeutung einer eng vernetzten Zusammenarbeit – von der Erstaufnahme bis zur langfristigen Stabilisierung betroffener Frauen.

Gemeinsame Verantwortung seit 2002

Der Runde Tisch wurde bereits 2002 mit der Etablierung der BISS Beratungsstelle in Holzminden ins Leben gerufen. Sein Ziel: durch Öffentlichkeitsarbeit über Schutzrechte aufklären, das Bewusstsein in der Bevölkerung schärfen und vereinfachte Verfahren sowie präventive Maßnahmen entwickeln – stets mit dem Fokus auf Schutz und Sicherheit der Opfer.

Die baldige Eröffnung des Frauenhauses ist ein wichtiges Signal. „Betroffene sind nicht allein. Sie finden hier Schutz, Verständnis und konkrete Hilfe“, so Stegemann abschließend.

Weitere Informationen gibt es online unter: www.landkreis-holzminden.de → Reiter Gleichstellungsbüro

Foto: Landkreis Holzminden

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255